MALA.

MALA.
MALA.


M A L A  -  e i n e    A t l a n t i c   36
nüchterne Beschreibung & kleine Liebeserklärung

AKTUALISIERT: 04/2022


Unser Schiff MALA Alhena wurde 2oo3 gebaut - von der Atlantic Yachtwerf in Harlingen, NL.

Sie ist die Kleinste in dem aktuellen Modell-Portfolio der Werft und wird als modellgepflegte 36er "MKII" heute noch weitgehend unverändert genau so angeboten.

Es gibt bis heute genau zwei MKII-Atlantic 36, beide liegen sie noch im Atlantic-Yachthafen zusammen. Umso mehr freut es uns, daß wir das Glück haben, eine der beiden bei uns zu haben und pflegen & fahren dürfen :)

Auf den ersten Blick ist MALA klar erkennbar "artverwandt" mit ihren größeren Geschwistern der Atlantic-Familie, die derzeit nach oben noch 38, 40, 42,43, 46, 48 und 51ft aufweist.

Als Aluminium-Rundspanter gezeichnet in der typischen Handschrift von Designer Dick Zaal und mit CE-Klasse A zertifiziert, ist MALA ein gut segelndes echtes kleines Seeschiff, das wir unheimlich mögen. :)

Atlantic selbst beschreibt die eigenen Yachten so:
[Quelle: www.atlanticyachts.nl]

"Cruisers for deep and shallow seas"
  • "Atlantics are cruisers for sailors who do not wish to be restricted to a particular cruising area. Drying out somewhere in Brittany, exploring the South-West coast of Ireland and perhaps sailing on to Iceland or the Azores, the only limit is your imagination. Generous boats with a warm, comfortable interior and a deck layout attuned to the cruising sailor who seeks performance, combined with the ease of handling."

Das paßt so aus unser Sicht ganz hervorragend & bringt wesentliche Haupteigenschaften, die uns so wichtig waren, zutreffend auf den Punkt.


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E c k d a t e n  &  A n t r i e b

MALA Alhena hat eine Gesamtlänge ü.a. von ca. 11,80m (inklusive Bugspriet-Rüssel) und knapp 10,25m Wasserlinienlänge, bei ca. 3,80m maximaler Breite.

Sie ist ausgerüstet mit einer Doppelruder-Anlage, zwei skeggeführten flachgehenden Ruderblättern, angesteuert durch Schubstangen und bedient über eine Jefa-Anlage.

Dazu einen Tiefgang, der mittels hydraulisch bewegtem Schwenkkiel 0,75m-2,35m abdeckt. Das scheint nach ersten Test-Lotungen im Watt, weitestgehend ausgerüstet, derzeit auch ganz gut hinzuhauen.

Unsere kleine Atlantic ist somit in der Lage, sehr gut trockenfallen zu können - was sie auch tatsächlich tut und dabei einwandfrei in Balance und aufrecht steht. Als Ballast sind laut Werft ca. 3,4t angegeben - wieviel davon auf den Schwenkkiel entfällt, können wir selbst verläßlich noch nicht sagen, es könnten etwa 1,4t Anteil am Gesamtballast sein.

So, wie MALA derzeit im Wasser liegt, wird sie ausgerüstet eine Verdrängung von vielleicht 8,5t haben, wie wir schätzen.

Als Antrieb ist ein Yanmar Diesel (3JH3E) mit rd. 40PS (29.4kW /3800 1/min) installiert, der den Vortrieb via Wellenanlage liefert und über einen Max Prop die Kraft ins Wasser bringt. Alles zusammen für uns eine sehr zufriedenstellende Wahl von Werft und vorherigem Eigner - und für die Atlantic 36 vollkommen angemessen und gut passend.

Am Propeller ist ein ordentlicher Seilschneider montiert, die Stopfbuchse ist ölgeschmiert und mit Entlüftung ausgeführt, was uns beim Trockenfallen sehr entgegenkommt.

Mindestens ebenso dankbar sind wir (zu unser eigenen Überraschung) für das im Tunnel installierte Bugstrahlruder (MAX-POWER CT80 duo), das mit seinen 3kW Leistung und angegebenen 69kg Schubunterstützung insbesondere bei Hafenmanövern unter widrigen Bedingungen eine sehr, sehr willkommende Unterstützung darstellt. "Drehhilfe auf Knopfdruck". Wer hätte das gedacht ...

1. Randbemerkung: Ich bin wahrhaft nie ein großer Freund von trompetenden Bugstrahlern gewesen - und habe über unsere gesamte Charterzeit dieses Zeug nach Kräften vermieden oder ignoriert ;) ein ordentlicher Radeffekt, gut eingesetzt, gefiel mir immer gut und ich drehte Schiffe auch in engen Häfen ruhig und entspannt mit großer Freude, das war irgendwie mein Ding ...

MALA Alhena mit der Doppelruderanlage und dem Max Prop Propeller hat nun tatsächlich nicht viel von dem Radeffekt, soweit wir das bisher erfahren konnten (da können wir z.B. alte Zeitschrift-Tests von der größeren 38er hier für uns nicht nachempfinden). Selbst die klassische "Schokoladenseite" ist nicht überaus ausgeprägt.

2. Randbemerkung: Und insofern habe ich jegliche frühere Ressentiments seufzend abgelegt und bugstrahle hemmungslos beim Drehen oder Einparken ;) Dankenswerterweise ist durch das Alu des Rumpfes, die tiefe Position des Tunnels und die Isolierung des Schiffs ... das Trompeten durchaus gedämpft, was mir das Benutzen nochmal leichter macht ...

Noch ein Wort zu Geschwindigkeiten bei Hafenmanövern: Ich liebte die Langsamkeit ;) das ist zwangsläufig leider vorbei. MALA will etwas zügiger bewegt werden, als ich das gewohnt war. Die Ruder brauchen ihre Anströmung und mangels "Schraubenwasser" und direkter Anströmung der Blätter, muß dies nun durch Fahrt durchs Wasser geschehen. Dafür stoppt sie dann auch sehr anständig und sauber auf.

Es ist eine Umgewöhnung. Knapp drei Saisons nach Übernahme setzte nun langsam auch bei mir die Gewöhnung ein. MALA läßt sich neutral und gut manöverieren. Das Bugstrahlruder ist mangels nutzbarem Radeffekt insbesondere bei viel Wind fast unabdingbar, beziehungsweise wirklich extrem nützlich. Und sie läuft ausgezeichnet auch achteraus. In engen Gassen ist das unser Vorgehen der Wahl geworden ... rückwärts rein & ran.

MALA.   MALA.   MALA.   MALA.
[Vielen Dank an F. Baader von Atlantic für diese Bilder, die er uns zusendete!:)]


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Ri g g  &  S e g e l

Mit nicht vermessenen etwa 84m2 Segelfläche am Wind, im Kutterrigg aufgeteilt auf Groß (31,4m2), Klüver (37,1m2) und Fock (15,5m2) wird sich wohl eine Segeltragzahl um und bei 'Mitte 4' ergeben - also klar Fahrtenschiffchen.

Als minimale Durchfahrthöhe sind uns (noch nicht nachgemessene) 19m Masthöhe ü.W. angegeben.

Der Mast ist mit klappbaren Stufen versehen, die ein großer Segen sind, wenn es für einen von uns ins Rigg hochgeht. Praktisch top-geriggt, wird die Krafteinleitung der Stagfock mit herkömmlichen Backstagen abgefangen, die derzeit achtern auf dem zweiten Wischenpaar mitgefahren werden.

Das Rigg insgesamt ist (für uns) eine Besonderheit. Mit extrem tief angesetztem Lümmelbeschlag ("knapp über Deck"), dementsprechend ohne klassischen Kicker/Niederholer hängt der Baum rein an der Dirk, niedergehalten von zwei seitlich aus dem Baum laufenden, "Preventern".

Diese sind ins Cockpit zurückgeführt und am freien Ende seitlich mit stabilen Softschäkeln an der Fußreling angeschlagen. So läßt sich der Baum in jeder Position festsetzen.

Von Vorteil ist, daß beim Segelbergen keine "Klettertouren" mehr erforderlich sind - das Fall am Top ist bestens erreichbar, wenn das Tuch auf dem Baum liegt. Gute Mastrutscher und -wagen tun das Ihre dazu - und so ist Segelsetzen, Bergen oder Reffen ein angenehmes, glattes Manöver.

Das stehende Gut ist geprüft und darf noch etwas stehen bleiben, das laufende Gut wurde sukzessive ausgetauscht. Das läuft noch weiter ...

Die Segel sind antik ;) und bei Übernahme definitiv so alt, wie das Schiff selbst - zu unserem Start in die erste Saison also bereits stattliche 16 Jahre ... Das Großsegel hat drei Reffreihen, zwei davon "aktiv", derzeit noch als Einleinenreffs, zurückgeführt ins Cockpit (und von dort natürlich nicht reibungslos bedienbar ...)

Für wenig Wind haben wir einen rollbaren Code 0, sowie einen praktisch noch weitgehend unbenutzten Spi „in der Mitgift“. Wir haben diese alten Segel ganz bewußt noch weiter repariert und genutzt, um viel Erfahrungen zu sammeln, die wir dann als Vorgaben mit in künftige neue Segel einfließen lassen werden.

Der leichte Spibaum aus Carbon wurde aufgearbeitet, neu lackiert und liegt mit einer paßgenau genähten Persenning geschützt an Deck gehaltert.

Antikstoff ... vor dem Wind & am Wind
MALA.  MALA.


Für 2022 sind nun erstmal Klüver und Fock neu geordert beim Segelmacher, nachdem dieser beim Service der stark verschlissenen alten Vorsegel die Hufe streckte ...


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D e c k  &  C o c k p i t

Im kleinen Cockpit freuen wir uns über das feste „Doghouse“ (kann man das so nennen?!). Hier gibt es zwei wind- und wassergeschützte, separate Plätze, in der Zwischenwelt zwischen Cockpit und Salon, warm, ruhig & trotzdem mit Fenster-Blicken seitlich und nach vorne, sowie hoch in die Segel. Einwandfrei.

Wir nutzen diesen Bereich natürlich beim Segel als "Pause zwischen drinnen und draußen", aber auch früh morgens oder spät abends, wenn es draußen rundum naß oder feucht ist.

Diese Sitzplätze sind tiefer, als die Cockpitbänke draußen - und bieten neben gutem Schutz auch einen schönen Übergang vom Cockpit in Richtung Salon/Niedergang.

Mittlerweile ist das Doghouse von uns mit einer Persenning als Wetterschutz ergänzt, die wir einfach anbringen können - und die uns diesen Schutzraum deutlich verbessert bei Winter, Regen oder argem Wetter.

Im zweiten nachstehenden Bild sieht man dieses aufgesetzte Dach in der Perspektive von vorne ganz gut. Dahinter steht die Skipperin derzeit auf den Cockpitbänken. Direkt am Rad stehend können wir beide gut über das halbe Deckshaus und dessen aufgesetzte Winsch nach vorne schauen. Paßt.

Was uns bei der Boots-Suche in Theorie konzeptionell bereits sehr ansprach, konnte uns draußen unterwegs unheimlich begeistern:

Radarplotter vor der Nase und zweiten Autopilotbedienung direkt in Griffweite, saßen wir bei „Wetter“ gerne ruhig und trocken in unser kleinen Schutzhöhle und steckten die Köpfe nur regelmäßig zum Rundumblick in Wind und Regen, wenn wir draußen nicht im Wetter sitzen mögen - große Klasse, das klappt! *)

*) Bilder der Elektronik sind hier nicht mehr aktuell - die Komponenten sind ersetzt.

Zwischenwelt  &  Schutz
MALA.   MALA.


MALA hat im Cockpit 2 manuelle Winschen für die Fock, zwei manuelle/elektrische Winschen für Klüver, Code-Segel und Spi, sowie eine weitere manuelle Winsch auf dem Doghouse für das Groß. Die Ankerwinsch ist elektrisch, mit rd. 55m 8mm-Kette und einem "zwei Nummern größer" gewählten Spade-Anker, den wir direkt zu Beginn ergänzten.


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U n t e r  D e c k:

Hier wollten wir es warm, "heimelig", ohne dunkel oder beklemmend zu sein. "Länger ohne Probleme bewohnbar" war unser einfacher Wunsch. "Seegerecht, wenn unterwegs" war ein weiterer, uns wichtiger Aspekt. Also lieber schmale Laufwege, wenig offene Flächen, gute Halte- und Abstützmöglichkeiten. Und robust ...

Layout-Skizze
MALA.


Mit eigenem Navi-Tisch (ich brauche den irgendwie an Steuerbord, warum weiß ich auch nicht), "schlaffähigen" Salonkojen und Leesegeln für Bereitschafts-Dämmerschlaf.

Dazu eine zweckmäßige Pantry mit guten Ofen - zweiflammig und Herd mit Oberhitze - (wir kochen viel und gerne) und einem kleinen, ordentlich isolierten, von oben zu öffnenden und vor allem leisen, sparsamen Kühlschrank. Kühlplatten (im Kühlfach) und wassergekühlte Kompressoreinheit (im Schrank Achterkabine) sind hier baulich getrennt.

Ausreichend Ablageraum rundum in Schapps und in der Bilge unter einzeln verriegelt gesicherten (!) Bodenbrettern runden für uns das Staukonzept ab. Bei Bedarf hängen wir Obst- und Staunetze längs außen im Salon an die Handläufe unter den Fenstern.

Ein kleiner See-WC/Badraum, mit genügend Bewegungsraum (aber nicht mehr) und einem anständigen & beheiztem Ölzeugschrank, reicht uns. Die Unter-Deck-Duschmöglichkeit ist für uns wohl eher theoretischer Natur, es geht aber (ansonsten gilt: Gepriesen sei die Druckwasser-Heckdusche).

MALA hat zwei Kabinen, wobei wir die vordere für uns und die hintere für unsere mitsegelnde Familie, Freunde oder Gäste, bzw. als zusätzlicher Stauraum vorgesehen ist. Das ergibt dann im Gesamtkonzept Raum für eine ordentlich große Backskiste, die uns wichtig ist.

Raum-Ambiente: Das Konzept mit diesem "halben Deckshaus" gibt aufgrund des kuppelartigen Dachs viel Luft, Höhe und Licht unter Deck - aus den Fenstern der Doghouse-Kuppel. Es wirkt luftig und offen und paßt für uns perfekt. Das sieht man der flachen, robusten Kuppel von außen so gar nicht an :)

Ein Salon ist irgendwie immer schwer angemessen abzulichten, wie ich finde – aber für die Grundidee soll es reichen ...

Wohnraum
MALA. MALA.
MALA.

Salon-Kuppel :)
MALA.


Eine Besonderheit im Konzept der Atlantic ist der Niedergang. Fest installiert, mit massiven Rohren als Handlauf an den Seiten und nicht wegnehmbar führen 3 seetaugliche Treppenstufen vom Doghouse hinunter unter Deck.

Verschlossen wird der Niedergang mit einem von unten hochziehbaren Kunststoff-Schott. Dieses läuft in einer wasserdichten Kassette - und ist mit einem Griff zu schließen.

Das Konzept kannten wir so noch nicht und haben es unheimlich lieben gelernt. Keine Steckschotts mehr, die irgendwo herumfliegen, bei "Wetter & Welle" ist der gesamte Niedergang praktisch stufenlos mit einem Griff zu schließen und wieder zu öffnen.

Das herausziehbare Schott ist seitlich in Metallgleitschienen geführt, gerahmt aus verripptem Verbundkunststoff gefertigt, wie er als Plattenware auch auf Industriedächern eingesetzt wird - somit robust und widerstandsfähig.

Um hierbei dennoch eine gute Zugänglichkeit zur Wartung der Maschine zu erhalten, ohne die Treppe wegnehmen zu können, sind die Seiten wie üblich zu öffnen - und zusätzlich ist der gesamte Cockpitboden im Doghouse aufklappbar - und damit die Maschine zu erreichen.

Zugänglichkeit Dieselmaschine auch von oben.
MALA.


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E n e r g i e ,  T a n k s ,  A u s r ü s t u n g   &  C o .  

Hier tun wir uns noch etwas schwer mit der Einschätzung einiger tatsächlichen Werte und Größen ... :)

E n e r g i e

Batterien
  • Service: 2x 200Ah Blei (2020)
  • Navigation: 1x 240Ah Blei (2021) + 56Ah LiFePO4 (2022)
  • Starter: 1x 90Ah Blei (2019)
  • Bugstrahler: 2x 50Ah Blei Optima (Alter nicht bekannt)

Es sind zwei "Lichtmaschinen" installiert, mit 80Ah im Standard und zusätzlichen 90Ah (Alpha). Der 90Ah-Generator lädt die Service-Batterien, der 80Ah-Generator lädt die Navigations-, Bug- und Starterbatterie.

Dazu insgesamt 3x Mastervolt Batterielader mit galvanisch getrenntem, isolierten Mastervolt Transformator zur Landstromverbindung, ein 2kW Sinus Inverter, der unterwegs bei 230V- Bedarf gute Dienste leisten kann, Batteriemonitor ... insgesamt eine sehr ordentliche Mastervolt-Installation.

Sowie auch die gesamte Bordelektrik absolut vorbildlich und nachvollzielbar, in bester Qualität aufgesetzt ist. Das macht uns Freude und war wichtig.

Ein DC/DC-Lader (18A, 2021) schafft für unterwegs noch die Möglichkeit, die Navigations-Batteriebank auch direkt von der Service-Batteriebank laden zu können.

Das gibt noch wichtige Reserven, für den Fall, daß auf mehrtägiger Fahrt (und ohne Maschinenbetrieb) die Notwendigkeit entstehen sollte.

Unsere Energiespeicher- und Ladetechnik für 'unterwegs' ist insgesamt noch weit weg von optimal und wird viel später in den künftigen Jahren ganz sicher noch weiter verändert und angepaßt werden.

Mit 2022 ist ein mobiles 120WP Solarmodul als "Test" hinzugekommen, das nach ersten Tests bereits Ladeströme von 5,4A liefern konnte.

Zwei LE300-Erweiterungen (56Ah LiFePO4) für die Navigations-Batterie sind parallel zur AGM-Batterie installiert und stützen als zusätzlicher Energiespeicher und -puffer diese Batteriebank, ohne, daß wir die bestehende Ladeinfrastruktur vollständig überarbeiten mußten.

Damit wählen wir bis auf weiteres die "kleine" Ergänzung - und werden das Thema "Energiegewinnung & Speicherung" über die kommenden Jahre weiter ausbauen. Konkret: Mehr fixe Solar-Installationen, weitere Lithium-Ergänzungen, sowie ein Hydrogenerator sind in Untersuchung bei uns ...


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T a n k s

Wasser
  • Frischwasser: 2x ca. 225l (Druckwasseranlage, Therme eletr./Motorabwärme)
  • Grauwasser: 1x ca.60l
  • Schwarzwasser: 1x ca. 60l

Diesel
  • 1x ca. 270l

Für die Tanks haben wir eine stromlos funktionierende Füllstandanzeige, eher selten zu finden, alt, aber noch absolut funktionsfähig. Diese wurde nochmal manuell zumindest für die Wassertanks mit Schiffsübernahme kalibriert - und funktioniert als Schätzeisen ordentlich.

Für Diesel ist dies analog angelegt, jedoch durch uns nicht kalibriert. Daher kennen wir auch das absolute Volumen hier leider noch nicht. Dem Dieseltank fehlt ein Wasserablaßhahn ganz unten, leider; das wird wahrscheinlich auch nichts mehr. In der Anlage sind umschaltbare Separ-Doppelfilter als Vorfilter installiert.

Installationen
MALA.



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A u s r ü s t u n g ,    k l e i n e    H e l f e r ,
W e i t e r e s

Alle unsere Ergänzungen und Anpassungen hier nachzuhalten, wird sicherlich nicht sinnvoll möglich sein. Manches ist in der Rubrik "MALA Zubehör" erfaßt. Einige für uns "herausragende" Dinge werden wir dort anführen. Insbesondere auch die "kleinen Dinge", die uns viel Freude machen oder eine gute Hilfe im Bordalltag sind - vielleicht als Inspiration für andere (so, wie wir auch dankbar sind für viele tolle Tips anderer Segler). Ohne Anspruch auf Vollständigkeit also ... :)


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A k t u a l i s i e r u n g e n /
g r ö s s e r e    Ä n d e r u n g e n

Navigations-Elektronik:
In den Berichten von 2020 ist dieser Umfang geschildert, zur Vollständigkeit aus Auszug hier: Die gesamte Navigations-Elektronik haben wir nach beginnenden Ausfällen der alten Anlage, sowie mangelnder "Update-Fähigkeit" schweren Herzens und leeren Portemonnais bereits früh komplett austauschen lassen. Das haben wir nicht selbst gemacht. Für uns ein Sicherheitsaspekt erster Güte, insofern optionslos.

Bestehende Plotter in Navi und Doghouse wurden ersetzt, ein weiterer Plotter (für unsere Wattfahrten bei kleiner Crew) direkt am Rad ist hinzugekommen. AIS ebenfalls (mit Silent-Schalter). Und das alte Radar ist einem fein auflösenden, sparsameren digitaten Dopper-Radar gewichen, das uns in Nachtansteuerungen von der Nordsee kommend bereits wertvolle Dienste leistete.

Ein zeitgemäßtes DSC-Funkgerät mit Bedienteilen innen und außen kam dazu. Das mobile Handfunkgerät bleibt als Backup und bei Tender-Benutzung dabei. Der elektronischer Kompaß und Autopilot wurden ebenfalls im System mit ausgetauscht, der Aktuator blieb erhalten. So soll das derzeitige System "aus einem Guß" hoffentlich auch wieder eine gute Zeit Ruhe und Verläßlichkeit geben.

Leesegel für Salonkojen / Wetterschutz im Cockpit:
Ebenfalls in den Berichten von 2020 mit erfaßt, sind diese kleinen Ergänzungen für uns SO wertvoll, daß sie hier als fester Bestandteil unser Salon-Ausrüstung mit angeführt werden sollen.

Schnell (!) aufziehbare und wegnehmbare, fest montierte Stoffbahnen, die bei Nichtbenutzung unter den Sitzpolstern im Salon verschwinden, aber stets einsatzklar dort bereitliegen. Wir erhalten so zwei vollwertige Salonkojen, die wir bereits bei wirklich grobem Seegang und langem Schlag auf der Nordsee als eine wunderbare Lösung lieben lernten.

Ähnliches gilt auch für die in 2021/22 noch genählte Wetterschutz-Persenning für das Doghouse - eine sehr gelungene Lösung, die uns erheblich geschützten Lebensraum im Hafen, sowie guten Wetterschutz bei nassen kalten Wachen unterwegs ermöglicht.



MALA Alhena
MALA.



A l l e r b e s t e   G r ü s s e
   -   C r e w  v o n   M A L A   A l h e n a    -

MALA.

MALA.
MALA.

MALA.